

Prinzip:
Elektroschweißgeräte nutzen elektrische Energie durch Erhitzen und Druckbeaufschlagung. Dabei wird der Hochtemperaturlichtbogen, der durch den Kurzschluss der positiven und negativen Elektroden entsteht, genutzt, um das Lot und das Schweißgut an der Elektrode durch die Kombination und Diffusion von Metallatomen zu schmelzen, sodass zwei oder mehr Schweißverbindungen fest miteinander verbunden werden. Sie bestehen aus einer Elektrode, einem Elektroschweißgerät, einer Elektroschweißzange, einer Erdungsklemme und einem Anschlusskabel. Je nach Art der Ausgangsstromversorgung unterscheidet man zwischen Wechselstrom- und Gleichstromschweißgeräten.
SchweißgerätVerbindung:
• Die Schweißzange wird über die Verbindungskabel mit den Schweißzangen-Anschlusslöchern am Schweißgerät verbunden;
• Die Erdungsklemme wird über das Verbindungskabel mit der Erdungsklemmen-Anschlussöffnung am Schweißgerät verbunden.
• Legen Sie das Schweißteil auf das Flussmittelkissen und klemmen Sie die Erdungsklemme an ein Ende des Schweißteils.
• Klemmen Sie dann das schweißende Ende der Elektrode an die Schweißbacken.
• Schutzerdung oder Nullanschluss des Gehäuses des Schweißgeräts (das Erdungsgerät kann aus Kupferrohren oder nahtlosen Stahlrohren bestehen, die Tiefe seiner Vergrabung im Boden sollte >1m sein und der Erdungswiderstand sollte <4Ω sein), d.h. verwenden Sie einen Draht, um ein Ende mit dem Erdungsgerät und das andere Ende mit dem Erdungsende des Gehäuses des Geräts zu verbindenSchweißgerät.
• Verbinden Sie dann das Schweißgerät über die Verbindungsleitung mit dem Verteilerkasten und achten Sie darauf, dass die Länge der Verbindungsleitung 2 bis 3 Meter beträgt. Der Verteilerkasten sollte mit einer Überlastschutzvorrichtung und einem Messerschalter usw. ausgestattet sein, mit denen die Stromversorgung des Schweißgeräts separat gesteuert werden kann.
• Vor dem Schweißen sollte der Bediener Schweißerkleidung, isolierte Gummischuhe, Schutzhandschuhe, Schutzmasken und andere Sicherheitsschutzausrüstung tragen, um die persönliche Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten.
Anschluss des Stromeingangs und -ausgangs des Schweißgeräts:
Für die Stromeingangsleitung gibt es normalerweise drei Lösungen: 1) ein stromführender Draht, ein Neutralleiter und ein Erdungsdraht; 2) zwei stromführende Drähte und ein Erdungsdraht; 3) drei stromführende Drähte, ein Erdungsdraht.
Die Ausgangsleitung des elektrischen Schweißgeräts wird außer beim Wechselstromschweißgerät nicht unterschieden, beim Gleichstromschweißgerät hingegen wird sie in positiv und negativ unterteilt:
Gleichstromschweißgerät mit positiver Polarität: Die Polaritätsanschlussmethode des Gleichstromschweißgeräts basiert auf dem Werkstück als Referenz, d. h. das Schweißwerkstück wird mit dem positiven Elektrodenausgang des elektrischen Schweißgeräts verbunden und der Schweißgriff (Klemme) wird mit der negativen Elektrode verbunden. Der Lichtbogen mit positiver Polarität hat harte Eigenschaften, der Lichtbogen ist schmal und steil, die Hitze ist konzentriert, die Durchdringung ist stark, die tiefe Durchdringung kann mit einem relativ geringen Strom erreicht werden, die gebildete Schweißnaht (Schweißnaht) ist schmal und das Schweißverfahren ist ebenfalls leicht zu beherrschen. Es ist auch die am häufigsten verwendete Verbindung.
Anschlussmethode für Gleichstromschweißgeräte mit negativer Polarität (auch umgekehrte Polarität genannt): Das Werkstück wird mit der negativen Elektrode und der Schweißgriff mit der positiven Elektrode verbunden. Der Lichtbogen mit negativer Polarität ist weich, divergent, hat eine geringe Eindringtiefe, einen relativ hohen Strom und erzeugt viel Spritzer. Er eignet sich für Bereiche mit besonderen Schweißprozessanforderungen, wie z. B. die Rückseitenoberfläche der Rückseite, Auftragsschweißen, bei dem die Schweißraupe breite und flache Teile erfordert, das Schweißen dünner Platten und Spezialmetalle usw. Das Schweißen mit negativer Polarität ist nicht einfach zu beherrschen und wird normalerweise selten angewendet. Darüber hinaus ist der umgekehrte Anschluss bei Verwendung alkalischer wasserstoffarmer Elektroden stabiler als der positive Lichtbogen, und die Spritzermenge ist gering.
Ob beim Schweißen eine Verbindung mit positiver oder negativer Polarität verwendet wird, sollte je nach Schweißverfahren entschieden werden.SchweißbedingungenAnforderungen und Elektrodenmaterial.
So beurteilen Sie die Polarität des Ausgangs des Gleichstromschweißgeräts: Das reguläre Schweißgerät ist am Ausgangsanschluss oder an der Klemmleiste mit + und - gekennzeichnet. + steht für den Pluspol und - für den Minuspol. Wenn die positiven und negativen Elektroden nicht gekennzeichnet sind, können sie mit den folgenden Methoden unterschieden werden.
1) Empirische Methode. Wenn beim Schweißen wasserstoffarme (oder alkalische) Elektroden verwendet werden und die Lichtbogenverbrennung instabil, die Spritzer stark und das Geräusch heftig ist, bedeutet dies, dass die Vorwärtsverbindungsmethode verwendet wird. Andernfalls ist es umgekehrt.
2) Kohlestabmethode. Wenn die Kohlestabmethode verwendet wird, um die Vorwärtsverbindungsmethode oder die Rückwärtsverbindungsmethode zu bestimmen, kann dies auch durch Beobachtung des Lichtbogens und anderer Bedingungen beurteilt werden:
a. Wenn die Lichtbogenverbrennung stabil ist und der Kohlenstoffstab langsam brennt, handelt es sich um eine positive Verbindungsmethode.
b. Wenn die Lichtbogenverbrennung instabil ist und der Kohlenstoffstab stark verbrannt ist, handelt es sich um die umgekehrte Anschlussmethode.
3) Multimetermethode. Die Methode und Schritte zur Verwendung eines Multimeters zur Beurteilung der Vorwärts- oder Rückwärtsverbindungsmethode sind:
a. Stellen Sie das Multimeter auf den höchsten Gleichspannungsbereich (über 100 V) oder verwenden Sie das Gleichspannungsmessgerät.
b. Der Multimeterstift und das Gleichstromschweißgerät werden jeweils berührt. Wenn festgestellt wird, dass der Zeiger des Multimeters im Uhrzeigersinn abgelenkt ist, ist der mit dem roten Stift verbundene Anschluss des Schweißgeräts der Pluspol und das andere Ende der Minuspol. Wenn Sie mit einem digitalen Multimeter testen und ein negatives Vorzeichen erscheint, bedeutet dies, dass der rote Stift mit dem Minuspol verbunden ist. Wenn kein Symbol erscheint, bedeutet dies, dass der rote Stift mit dem Pluspol verbunden ist.
Für das verwendete Schweißgerät muss natürlich trotzdem die entsprechende Bedienungsanleitung beachtet werden.
Das ist alles, was wir heute in diesem Artikel über die Grundlagen erfahren haben. Sollten Unangemessenheiten auftreten, bitten wir um Verständnis und Korrektur.
Veröffentlichungszeit: 22. März 2025